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Kritisch angesprochen wird hiermit die bisher sonderpädagogische Verfahrensweise, Kinder mit Förderbedarf nicht nur mit diesem generell zu etikettieren sondern diesen individuellen Bedarf einem besonderen Förderschwerpunkt zuzuweisen, an dem sich didaktisches Handeln ausrichten soll. An dieser Stelle sei auf die Ausführungen von SEITZ (2008) verwiesen. Gängige Praxis sowohl in der Ausbildung der Sonderpädagogen/innen als auch dem praktizierten Unterricht ist immer noch eine Planung und Realisation des Unterrichts, der Intentionen festmacht an Förderschwerpunkten/förderbezogenen Zielen in Interdependenz eines fachlichen Ziels. In Übereinstimmung mit SEITZ (2008) und BRÜGELMANN (2011) kritisieren wir diese Herangehensweise, da diese in Kategorien denken lässt, die Homogenität in dieser Zuweisungsgruppe unterstellt (z.B. Legastheniker”, “obwohl die Heterogenität innerhalb jeder dieser Gruppen größer ist als die Differenz ihres Mittelwerts zu dem der Grundgesamtheit” (BRÜGELMANN, 2011, S.355).

Die im folgenden dargestellte Grafik, die den Lebens-, Welt- und Ich-Bezug eines Individuums veranschaulichen soll, und auf dessen Grundidee sich die Entwicklung des nachstehenden resilienzfördernden Curriculums stützt, gründet sich wie bereits oben erwähnt im wesentlichen auf den Grundgedanken konstruktivistischer Lerntheorien und den Gedanken einer Bildungsgerechtigkeit als demokratische Gleichheit, wie sie in DEWEYs Erziehungsphilosophie angelegt ist (vgl. LINDMEIER, 2011, S.126).

In dem vorliegenden Modell, das als pädagogisches Leitbild in einem resilienzfördernden Unterrichtsprozess und der Lebenswelt Schule charakterisiert wird, bezeichnen wir diese wichtige Grundlage als Ebene der Einbettung und der Biographie, mit der sich das Individuum in „Welt“ befindet; auf dieser Grundlage entwickelt sich die Persönlichkeit in einem Bewältigungsprozess zwischen Zukunftshorizont, Gestaltung und der Grundlagenebene. Diese Ebene der Bewältigung stellt sich als ein veränderbarer Prozess dar, in dem sich Haltungen, Erwartungen, Einstellungen im Zusammenspiel mit eigenen Zielvorstellungen verändern und weiterentwickeln. In diesen Prozess greifen Schule und Unterricht mit allen damit verbundenen Elementen ein. Diese Ebenen der Zugangs, Vorgangs- und Umgangsweise müssen von der Lehrperson beobachtet, analysiert und evaluiert werden. Grundlage der Faktoren zur Persönlichkeitsbildung bilden die angenommenen Resilienzfaktoren, ausgehend von der These, dass resiliente Individuen eine gelungene Lebensführung aufweisen. Die Berücksichtigung dieser Faktoren in der schulischen Planung und Realisation muss kennzeichnend für einen ressourcenorientierten Unterricht sein.

Ein auf dieser Basis konstruiertes Unterrichtsmodell beschreibt die Auseinandersetzung des Schüler/in mit dem Lernangebot als Bewältigung einer Aufgabe und/oder eines Problems, das mit dem Erleben von Sinnhaftigkeit in Verbindung gebracht werden muss, um Selbstwirksamkeit erfahren und erleben zu können. So könnte ein Kernlern- und –lehrziel darin zu finden sein, Bedeutung und Wert im eigenen Tun und damit einen Sinn und Zweck in der eigenen Existenz sehen und erfahren zu können.

Bildung und Erziehung als die beiden Stützpfeiler pädagogischen Handelns, die nach THEIS-SCHOLZ (2000, S.  ) “keine hierarchisch angeordneten Begriffe sind sondern durch Lernen geschehen”

und die Überlegungen KLAFKIS hinsichtlich

–    der Bedeutsamkeit

–    der Zugänglichkeit

–    der Gegenwarts- und Zukunftsbedeutung

–    der Exemplarität,

ergänzt durch die Bausteine

–    der Lernhilfen durch quantitative und qualitative Differenzierung (THEIS-SCHOLZ, 2000)

–    und der biographischen Komponente

bilden die Grundstruktur unseres pädagogischen Leitbildes (siehe Abb.), das angebunden wird an die Gedanken Antonovskys zum Kohärenzgefühl, um mit Hilfe dieses Kohärenzgefühls bei den Schülern/innen eine Grundlage zu schaffen, Lernangeboten eine Sinnhaftigkeit für das eigene Leben zuschreiben zu können. Die Bereiche der Bedeutsamkeit, Zugänglichkeit und Gegenwarts- und Zukunftsbedeutung finden sich in der nachstehenden Grafik, mit der die Interdependenz der Bereiche verdeutlicht werden soll. Ferner kann Kohärenz auch als zentrales Merkmal der personalen Identität gesehen werden, die nach H.ERIKSON (1968) „als das Bewusstsein einer Person von seiner eigenen Kontinuität und die Vorstellung einer Kohärenz der Person im Denken, Handeln und Fühlen“  (ERIKSON, 1968 S. 61) betrachtet wird.

Nach diesem psychologischen Konzept ist der Identitätsbegriff essentiell mit Vorstellungen und Kohärenz verbunden.

 

 

 

 

 

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