Stufen
Die Bornheimer Verbundschule fördert Schülerinnen und Schüler von der 1. bis zur 10. Klasse. Sie umfasst den Primar- und Sekundarbereich und arbeitet überwiegend in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen.
Grundsätzlich werden in den Klassen 1 und 2 primär Kinder mit Sprachauffälligkeiten gefördert. Die Jahrgangsstufen 1 und 2 werden als flexible Schuleingangsphase geführt. Demnach können die Klassenstufen 1 und 2 sowohl in einem als auch in zwei oder in drei Jahren durchlaufen werden.
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Der Sekundarbereich besteht aus einer Mittel- (M) und einer Oberstufe (O), die in den letzten beiden Schuljahren in die berufsvorbereitende Abschlussstufe (AS) übergeht.
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Jede Stufe zeichnet sich durch ihre eigene Schwerpunktsetzung aus und entwickelt und verfolgt ihr eigenes Profil.
Die Zuordnung zu einer Lerngruppe steht immer unter dem Leitgedanken: „Wo steht die Schülerin bzw. der Schüler hinsichtlich ihrer/seiner schulischen Fähigkeiten und Fertigkeiten?“ und ist nicht zuletzt auch durch einen ganzheitlichen Blick auf das Kind / den Jugendlichen geprägt.
Das pädagogische und organisatorische Stufenkonzept der Schule weist u.a. folgende Merkmale auf:
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Die Lerngruppen der Unterstufe formen sich überwiegend aus Schülerinnen und Schülern mit Sprachauffälligkeiten.
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Sofern keine Rückschulung der Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt Sprache erfolgen kann, erstreckt sich die (sprachliche) Förderung, auch über den Primarschulbereich hinaus, bis zum (Hauptschul-) Abschluss in der Sekundarstufe.
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Die einzelnen Klassen werden förderschwerpunktübergreifend gebildet.
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Schülerinnen und Schüler können versuchsweise am Unterricht der Bornheimer Verbundschule teilnehmen. Im umgekehrten Fall ist ebenso eine probeweise Rückführung unserer Kinder und Jugendlichen an die allgemeine Schule möglich.
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Jede Sekundarstufenschülerin und jeder Sekundarstufenschüler nimmt, sofern keine Rückführung an die allgemeine Schule möglich ist, am berufsvorbereitenden Unterricht der Abschlussstufe teil.
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Ab der Mittelstufe kann die Bildung von Jahrgangsklassen stattfinden.
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Rahmenbedingungen:
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Kleine Lerngruppen
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Sonderpädagogischer Unterricht mit intensiver, spezifischer Sprachförderung
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Additive, spezifische Sprachförderung in Kleingruppen
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Individueller Förderplan
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Systematisch aufgebauter, kompetenzorientierter Unterricht
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Schriftspracherwerbskonzept abgestimmt auf die Bedürfnisse der Kinder mit Spracherwerbsstörungen
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Förderung der Wahrnehmung
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Förderung der Motorik durch Bewegungsangebote im Unterricht
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Durchgängige innere Differenzierung im Unterricht
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Möglichkeit der logopädischen Therapie und/oder Ergotherapie vor Ort im Rahmen des Schulbetriebs
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Kontinuierlicher Austausch mit externen Partnern (z.B. Jugendamt, Schulpsychologischer Dienst, etc.)
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Äußere Differenzierungsmaßnahmen (z.B. in den Hauptfächern)
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intensive Berufsvorbereitung